aussenputz

Außenputz

Außenputz erfüllt auf der Fassade eine wichtige Schutzfunktion und sorgt für die ansprechende Optik. Darüber soll er dampfdurchlässig sein.

Wie wird Außenputz verarbeitet?

Der Auftrag erfolgt immer als Nassputz, der dann auf der Fassade trocknen muss. Nur dadurch entsteht eine durchgehende Schutzschicht. Die Herstellung erfolgt aus Putzmörtel, die mineralische Bindemittel enthalten oder auf Kunstharz basieren können. Letztere nennt man wegen ihrer Konsistenz „pastösen Putz“. Die Anforderungen an Außenputz sind hoch, Betonkosmetiker, weil er nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Frost widerstehen muss.

Der Unterputz ist der Grundputz

Sein Auftrag erfolgt in zwei Lagen: Der Unterputz ist der Grundputz, darüber kommt der Oberputz als Edelputz. Unterputz ist stets mineralischer Putz, Oberputz kann pastöser (kunstharzbasierter) oder mineralischer Putz sein. Die Aufgaben der beiden Schichten unterscheiden sich voneinander. Sie müssen freilich aufeinander abgestimmt sein, weil sie durch ihren Verbund ein sogenanntes Putzsystem herstellen. Der Unterputz wird in einer Dicke von 10 – 15 mm aufgetragen.

Seine Hauptzwecke bestehen im Schutz der Fassade und dem Ausgleich von Unebenheiten (Rillen oder Löcher). Welcher Grundputz verwendet wird, hängt vom Untergrund und vom geplanten Oberputz ab.

Oberputz als sichtbarer Außenputz

Die Wahl des Oberputzes hängt oft von der geplanten optischen Gestaltung der Fassade ab. Es gibt Oberputze mit unterschiedlichsten Farben und Oberflächenstrukturen. Der Auftrag erfolgt in einer Dicke von 3 – 10 mm.

 

Ein dünnschichtiger Oberputz wird hinsichtlich der Stärke je nach enthaltener Körnung aufgetragen. Wenn diese unter 3 mm liegt, kann er sehr dünn aufgetragen werden, benötigt dann aber eine stabilisierende Maßnahme beispielsweise in Form einer Gewebespachtelung. Es ist auch möglich, mehr als zwei Putzschichten aufzutragen, wodurch ein komplexeres Putzsystem entsteht.

Stellen ist ein spezieller Außenputz

An einigen Stellen ist ein spezieller Außenputz nötig, so etwa der Sockelputz in besonders spritzwassergefährdeten Bereichen am Sockel (ab Erdboden bis in eine Höhe von ~20 cm). Dieser wird ebenfalls mindestens zweischichtig aufgetragen.

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