Die Hydrophobierung schützt die kapillar saugenden oberflächennahen Poren von Baustoffen vor dem Eindringen von Wasser. Auch im Wasser gelöste Schadstoffe und wie beispielsweise Chlorid gelangen nicht mehr in den Baustoff. Die Diffusion des Wasserdampfes aus dem Wandquerschnitt wird nicht beeinträchtigt.
Warum ist eine Hydro phobierung erforderlich?
Die Betonrandzone ist hoch porös und lässt Flüssigkeiten über Kapillare in großen Mengen schnell eindringen. dann Sollte das Wasser auch noch Schadstoffe wie Chloride aus Tausalzlösungen mitführen, korrodiert dadurch die Bewehrung. Die Folge ist Lochfraß. In der Luft enthaltene Stoffe wie Kohlendioxid können dem Beton ebenfalls schaden: Kohlendioxid führt im Zusammenspiel mit Wasser zur Karbonisierung des Betons. Auch dabei entsteht Bewährungskorrosion.
Welche Mittel kommen bei der Hydrophobierung zum Einsatz?
Imprägnierungen sind vorwiegend Silikonharze, die in organische Lösungen oder in Wasser dispergieren. Ihre anorganischen Siliziumanteile sorgen für die Haftung auf dem mineralischen Untergrund, angelagerte organische Bausteine (Methylgruppen) weisen das Wasser ab. Nach der Hydrophobierung perlt das Regenwasser an der Fläche ab, während der Wasserdampf immer noch nach außen diffundiert. Die endgültige Abdichtung übernehmen stabile Harztypen. Dann eine Hydrophobierung kann je nach Belastung mit verschiedenen Eindringtiefen durchgeführt werden. Und Eine Fassade, die kaum durch Schadstoffe belastet wird, benötigt nur eine Grundierung mit einer Eindringtiefe von 1 – 2 mm. dann Bei stärkeren Belastungen sollte die Eindringtiefe der Hydrophobierung mindestens 4 mm betragen. und Ab 6 mm handelt es sich um eine sogenannte Tiefenhydrophobierung. und Diese ist bei Flächen erforderlich, die Tausalzlösungen oder Meerwasser ausgesetzt sind. Auch die denkmalgerechte Instandsetzung von Betonkosmetik setzt auf die Tiefenhydrophobierung.
Vorbereitung
Das betreffende Bauteil und die Belastungen sind zunächst zu analysieren. dan Ein Schritt ist die Messung der Karbonatisierungstiefe. Damit und durch die gemessene Umweltbelastung lässt sich die erforderliche Eindringtiefe ermitteln. Vor der eigentlichen Hydrophobierung wird die Fläche dann gesäubert, was unter anderem mit Druckwasser möglich ist. Lose Teile sind zu entfernen, freiliegender Bewehrungsstahl muss mit Korrosionsschutzmittel behandelt werden. Dann erfolgt der Auftrag der Hydrophobierungslösung.
Hydrophobierung bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine Oberfläche oder ein Material wasserabweisend gemacht wird. Dabei wird die Oberfläche chemisch behandelt, um ihre Oberflächenspannung zu erhöhen und eine Schicht zu bilden, die Wasser abweist.
Es gibt viele Gründe, warum eine Hydrophobierung durchgeführt werden kann. Zum Beispiel kann sie verwendet werden, um Beton- oder Mauerwerksoberflächen zu schützen, indem verhindert wird, dass Wasser eindringt und die Struktur schwächt. Auch kann sie bei der Herstellung von Textilien, Papier oder Lacken eingesetzt werden, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit zu erhöhen.
Die Hydrophobierung kann durch verschiedene Methoden durchgeführt werden, darunter die Verwendung von Beschichtungen, die die Oberflächenspannung des Materials erhöhen, oder die Imprägnierung mit Silikonen oder Fluorverbindungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Hydrophobierung nicht unbedingt bedeutet, dass eine Oberfläche oder ein Material vollständig wasserfest ist. Stattdessen kann sie dazu beitragen, das Eindringen von Wasser zu reduzieren und die Haltbarkeit und Lebensdauer von Materialien zu erhöhen.